Der Name ist Programm: einfach nur "Das Eis". Irgendwie hab ich da bis jetzt echt etwas verpasst. Anfang der Woche im 24Grad in Hannover war dann Premiere.
Eine Eistruhe im Café und mein Lütter sind schuld, dass ich eine neue Leidenschaft habe:
Das Eis - Bio, Vegan, Laktosefrei, Glutenfrei, Fairtrade, kompostierbar und klimaneutral
... uiui
... so viele gesunde Worte, das kann doch gar nicht schmecken? Oder vielleicht doch?
Himmlisch Himbeer steht drauf. Na mal sehen, 76% Himbeeren hmm Ok, klingt gut.
Agavendicksaft, kennen wir auch schon - auch Ok. Wo stehen die restlichen Zutaten?
Wie? Keine anderen Zutaten? Das geht?
Unser Zwoggi (knapp 3 Jahre alt) hat nach einigen Löffeln genug "Magge nich mär" ist sein Kommentar. Nach meinen ersten Löffeln ist mir klar warum. Das Eis schmeckt herrlich fruchtig, als ob man eine frische Himbeere in den Mund steckt. Nicht schreiend süß wie manche andere gefrorene Flüssigkeit, die uns die Lebensmittelindustrie als Eis verkauft.
Ich finde den Geschmack klasse. Unser Kleinster muss sich erst noch damit anfreunden.
Mal sehen was er beim nächsten Mal sagt, wenn wir eine andere, dann vielleicht kleinkindtauglichere Sorte probieren.
Aber was steckt eigentlich hinter den plakativen Worten?
Zunächst mal muss ich feststellen, dass die Firma Qoobee GmbH division healthy planet leider aus meinem Regionalfenster (100 km Umkreis fällt). Das Eis wird nämlich von der "gesunder/natürlicher Planet Abteilung" der IT Firma Qoobee in Wiesbaden hergestellt. Bereits 2007 haben sich ein paar Techniker, kreative Köpfe und IT Menschen zusammengetan und gemeinsam überlegt, wie geiles Eis funktionieren könnte und es dann auch gleich in die Tat umgesetzt. Kompromisslos werden wunderbare Eissorten nach einem selbstauferlegten Reinheitsgebot hergestellt und verkauft. Diverse Auszeichnungen und Preise gab es für die Mühe in den letzten Jahren.
Zutaten, die für die Eisherstellung verwendet werden, kommen komplett aus Bio-Betrieben. Wenn Milch im Eis ist, ist Milch im Eis ... vom Bio Bauern aus der Region ... kein Milchpulver / Leitungswassergemisch sondern echte Naturprodukte. Importierte Rostoffe, wie z.B. Kakao, die konventionell angebaut und gehandelt keinen guten Ruf haben, werden natürlich auch nur in Bio Qualität -und- Fair gehandelt verwendet.
Die Idee und auch die Produkte sind für mich jedenfalls Grund genug das 5. und das 6. Gebot aus unseren persönlichen Lebenmittelregeln anzuwenden und das Eis dauerhaft in unseren Speiseplan zu integrieren. Wenn gesundes Essen so gut schmeckt, muss man es einfach essen. Ich werde auf jeden Fall auch von den nächsten Sorten, die wir probieren berichten.
Wer es ganz genau wissen möchte - alle Details findet Ihr hier und hier.
Mittwoch, 6. Mai 2015
Sonntag, 3. Mai 2015
Projekt:Wasserwoche - Die Gerolsteiner Mineralwasser Challenge
Herausforderung:
Eine Woche ein Stück gesünder leben
Eine wie ich finde
schöne Aktion haben sich die Werbestrategen von Gerolsteiner Mineralwasser
ausgedacht. Sie fordern 3000 Menschen mit dem "Projekt:Wasserwoche"
heraus.
Ziel: Eine Woche
lang auf Kaffee, Cola und Limo verzichten und nur Wasser trinken.
Eine tolle Idee - und ich mach auf jeden Fall mit!
Bewerbung und mehr
Infos unter "Projekt:Wasserwoche"
Samstag, 2. Mai 2015
Die Saison hat immer Recht
Unter dem Titel
"Die Saison hat immer Recht" veranstaltete die Volkshochschule
Hannover zusammen mit Frank Buchholz vom Slowfood Convinium Hannover Mitte
April einen Kochevent der besonderen Art.
Wir trafen uns in
Hannover "unterm Schwanz" und bummelten gemeinsam über den
Bauernmarkt vor dem Hauptbahnhof. Frank erklärte das regionale Konzept der
Bauernmärkte in Hannover: Nur regionale Anbieter dürfen eigene, saisonal
verfügbare Produkte anbieten. Zugekauft werden darf nur im sehr begrenzten
Rahmen.
Nach einer kurzen Beratung in der Gruppe, was wir kochen wollen und was der Markt gerade her gibt, zogen wir los und kauften die leckeren Zutaten für unser gemeinsames Kochen ein.
Nach einer kurzen Beratung in der Gruppe, was wir kochen wollen und was der Markt gerade her gibt, zogen wir los und kauften die leckeren Zutaten für unser gemeinsames Kochen ein.
Genug Zeit zwischen
drin das ein oder andere Gespräch mit den Direktvermarktern zu führen. Joachim
Banse erklärte zum Beispiel sehr schlüssig, warum er für die Milchprodukte aus
seiner Molkerei auf eine Bio Zertifizierung
verzichtet , wie er seine Tiere hält und seine Produkte herstellt. Genau wie
andere Anbieter hat man das Gefühl, dass die angebotenen Produkte in die Kategorie "Gute Lebensmittel"
gehören - und spätestens der Geschmackstest bestätigt das zu 100%.
Mit unserer Beute
verlassen wir den Markt in Richtung Rathaus Linden und entern dort die
hervorragend ausgestattete Küche. In entspannter Atmosphäre mit gleichgesinnten
Kochen, ein Glas Wein genießen und sich über gutes Essen, gute Lebensmittel und
die ökologischen Zusammenhänge auszutauschen - was kann noch schöner sein? Ein
Abend ganz im Sinne der Slow Food Idee: Genuss mit Verantwortung verbinden.
Wertschätzung für die Lebensmittel vom Einkauf, über das Kochen bis hin zum
Essen.
... und jetzt noch die Ergebnisse unserer gemeinsamen Kocherei :o)
Pastinaken Chips
Feiner gemischter grüner Salat
Eier & Kartoffeln mit original Frankfurter grüner Sauce
Gemischtes Ofengemüse / Rote Beete
Leider ohne Foto: Super leckerer gebackener Ziegenkäse mit Kastanienhonig
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